Shunyata Research Sigma-X S/PDIF Digital-Coax-Kabel

75-Ohm-Referenzkabel für hochauflösende, dynamische S/PDIF-Verbindungen zwischen Quelle und DAC

Das Shunyata Research Sigma-X S/PDIF ist das koaxiale 75-Ohm-Referenzkabel der Sigma-X Serie für digitale Verbindungen zwischen Quelle und D/A-Wandler. Es kommt überall dort zum Einsatz, wo CD-/SACD-Transport, Streamer, Musikserver oder TV-/Set-Top-Box ihr Digitalsignal per Cinch (S/PDIF) an einen DAC übergeben sollen und Standardkabel zum limitierenden Faktor werden.

Klangcharakter und Wirkung im System

Im praktischen Einsatz zwischen Digitalquelle und Wandler senkt das Sigma-X S/PDIF den wahrgenommenen Rauschboden und stabilisiert die Zeitbasis. Das Ergebnis ist ein entspannteres, dennoch hochauflösendes Klangbild mit klarer Struktur.

• ruhiger, „schwarzer“ Hintergrund mit mehr Feindetails
• präzise Ortung von Stimmen und Instrumenten, tiefere und stabilere Bühne
• saubere, kontrollierte Transienten bei Schlagzeug, Klavier und Bass
• hohe Auflösung ohne Härte, natürliche Tonalität mit feiner Textur

Das Kabel verändert nicht die tonale Ausrichtung der Anlage, sondern reduziert in erster Linie kabelinduzierten Jitter, zeitliche Unsauberkeiten und HF-Störungen im Digitalsignal.

SPC-Leiter, Koaxialaufbau und Schirmung

• Koaxiale 75-Ohm-Geometrie: Das Sigma-X S/PDIF ist als präzises Koaxkabel mit definierter 75-Ohm-Charakteristik aufgebaut. Ein zentraler Innenleiter, das exakt extrudierte PTFE-Dielektrikum und der umlaufende Geflechtschirm bilden eine stabile HF-Struktur mit geringer Reflexionsneigung.
• SPC-Innenleiter (silver plated copper): Der Innenleiter besteht aus versilbertem Kupfer. Die Silberauflage optimiert das Hochfrequenzverhalten für die steilen Flanken von Digitalsignalen, der Kupferkern sorgt für hohe Leitfähigkeit.
• SPC 100-%-Geflechtschirm: Ein dichter, versilberter Kupfergeflechtschirm mit 100-%-Bedeckungsgrad schützt das S/PDIF-Signal vor HF-Einstreuungen, Netzbrumm und Störfeldern aus Netzteilen, Routern und Verstärkern.
• PTFE-Dielektrikum: PTFE als Fluorcarbon-Dielektrikum weist sehr geringe dielektrische Absorption, hohe Spannungsfestigkeit und exzellente Wärmebeständigkeit auf. Im Höralltag reduziert das dynamische Kompression und stützt die Wiedergabe feiner Details.

TAPc, CMode, PMZ und KPIP v2™

• TAPc (Transverse Axial Polarizer compact): Entlang des Kabels sitzen 35 TAPc-Elemente. Diese Module beeinflussen die elektromagnetischen Felder im Kabel so, dass der wahrgenommene Rauschboden deutlich sinkt, Timing und Kohärenz steigen und Dynamik mühelos wirkt.
• CMode-Filter (dual element): Ein duales CMode-Element adressiert gezielt Common-Mode-Störungen (Gleichtaktstörungen), wie sie in komplexen Digitalsystemen mit Routern, Switches und Schaltnetzteilen auftreten. Im Unterschied zu klassischen Filtern arbeitet CMode ohne die typische dynamische Kompression.
• PMZ (Precision Matched Z): Für S/PDIF- und Clock-Varianten wird das PMZ-Konzept eingesetzt: Leiteroberfläche, Dielektrikums-Extrusion und Schirmgeflecht werden mit extrem engen Toleranzen gefertigt, wofür die Maschinen nur mit einem Viertel der üblichen Geschwindigkeit laufen. So bleibt die 75-Ohm-Impedanz über die gesamte Kabellänge stabil und kabelinduzierter Jitter wird reduziert.
• KPIP v2™ – 4 Tage Processing: Alle Sigma-X-Digitalkabel durchlaufen vier Tage lang Shunyatas Kinetic Phase Inversion Process v2. Diese Behandlung konditioniert die Leitermetalle auf atomarer Ebene, verkürzt die typische Einspielzeit deutlich und führt zu einer entspannten, räumlich stabilen und fein auflösenden Wiedergabe von Beginn an.

Einsatzempfehlungen im digitalen Signalweg

• CD-/SACD-Transport zu DAC: Klassische Anwendung, wenn eine hochwertige, jitterarme 75-Ohm-S/PDIF-Verbindung zwischen Laufwerk und Wandler gefragt ist.
• Streamer oder Musikserver zu DAC: Ideales Hauptkabel, wenn der DAC das Zentrum des Systems bildet und das Digitalsignal per S/PDIF übertragen wird.
• TV-/Set-Top-Box zu DAC: Sinnvolles Upgrade, wenn Fernsehton oder Filmton über eine externe D/A-Wandlung deutlich an Ruhe, Detail und Durchzeichnung gewinnen soll.
• Upgrade von Standard- oder Beipackkabeln: Deutlicher Zugewinn an Ruhe, Fokus, Tiefenstaffelung und Feindynamik, ohne den Grundcharakter der Kette zu verfärben.
• Sigma-X-Loom: In Kombination mit Sigma-X AES/EBU, Clock-50/75, USB und Ethernet entsteht ein durchgängig homogenes Digitalkabel-Set ohne offensichtlichen Engpass im Daten- und Taktpfad.

Verwendete Technologien im Überblick

• SPC-Leiter: versilberter Kupferinnenleiter für optimierte Hochfrequenzeigenschaften und saubere Digitalsignalübertragung.
• Koaxiale 75-Ohm-Geometrie: definierter Aufbau aus Innenleiter, PTFE-Dielektrikum und SPC-Geflechtschirm für stabile Impedanz und geringe Reflexionen.
• TAPc: 35 kompakte Transverse Axial Polarizer-Elemente zur Absenkung des Rauschbodens und Verbesserung von Timing und Kohärenz.
• CMode: duales Common-Mode-Filter zur Reduktion von Gleichtaktstörungen ohne dynamische Einbußen.
• PMZ: präzise Impedanzführung durch eng tolerierte Leiter-, Dielektrikums- und Schirmgeometrie.
• KPIP v2™: vier­tägige Materialkonditionierung zur Verkürzung der Einspielzeit und Steigerung von Natürlichkeit, Feindynamik und Raumdarstellung.

Technische Spezifikationen (Sigma-X S/PDIF)

• Produkttyp: Koaxiales Digitalkabel S/PDIF (RCA, 75 Ohm)
• Serie: Sigma-X Series – Digital Cables
• Kabeltyp: Koaxial
• Leiter: SPC (silver plated copper)
• Schirmung: SPC 100 % braided shield
• Dielektrikum: PTFE
• Steckverbinder: RCA, Gold/Copper contacts, black chrome finish
• Charakteristische Impedanz: 75 Ohm
• PMZ: ja (S/PDIF, Clock-50, Clock-75)
• TAPc: 35 Elemente
• CMode: duales Filterelement
• Konditionierung: KPIP v2™, ca. 4 Tage Processing
• Standardlänge: 1,00 m
• Farbe: Black Flex (schwarzer Außenmantel)
• Sicherheitsprüfungen: Durchgangs- und Polaritätstests durch zwei Techniker; HiPOT-Isolationstest bei 1.200 VAC